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Saarland – Unterwegs im „grünen Kreis“ des Saarlandes

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5
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430
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Schwierigkeit

Beste Läufe

folgt in Kürze

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Abseits der für das Saarland eher bekannten Montan- und Stahlindustrie gibt’s tatsächlich auch viel Grün im kleinsten Flächenbundeslandes, dort wo Deutschland, Luxemburg und Frankreich ein Dreiländereck bilden. Wissen die Wenigsten.

Los geht’s in der Kreisstadt Merzig, vom Bahnhof sind es ca. 600 m zu Fuß bis zum Start an der Stadthalle am Stadtpark. Der Rundkurs ist megaflach und orientiert sich zu fast 100% an der Saar. 2/3 der Strecke sind Asphalt über den dortigen Leinpfad, auf den wir auch direkt nach 100 m gelangen. Flußaufwärts geht’s ca. 5 km entlang der Bietzener Heilquelle nach Fremersdorf über die dortige Saarfußgängerbrücke auf die andere Saarseite.
In Fremersdorf ist für Zuganreisende auch ein weiterer, möglicher Ein-/Ausstiegspunkt. Nach überqueren der Saar geht`s entlang des kleinen Schlosses Fremersdorf, einem Gebäudeensemble aus dem 12. Jahrhundert (heute im Privatbesitz der Familie von Boch) wieder an die Saar und ca. 5 km zurück nach Merzig. Wir passieren den Merziger Sportboothafens und die Saarwiesen bevor wir durch die Schwemlinger Weiheranlagen laufen. 400 m neben der Hauptstraße müssen danach leider sein, ab dann (km 17) gibt’s nur noch Natur pur: ihr seid hinter dem Ortsausgang von Schwemlingen am Einstieg ins Durchbruchstal, das die Saar in Jahrtausenden in den dortigen Taunusquarzit gegraben hat. Einen guten km hinter Dreisbach wechselt dann der Belag für die nächsten 14 km auf feinen Braschen-/Schotteruntergrund. Über den außenseitigen Leinpfad gelangt Ihr nach rund 5 km nach Mettlach, nachdem ihr die dortige Schleuse passiert und die Hängeseilbrücke überquert habt. Der kleine Ausflug durch Mettlach führt entlang des Bahnhofs (hier gibt’s eine weitere Ein-/Ausstiegsmöglichkeit für Zugreisende), der Zentralverwaltung des Fliesen- und Keramikherstellers Villeroy & Boch, durch deren Park mit seiner alten Abtei Mettlach (deren Wurzeln gehen zurück bis ins 7. Jahrhundert) und durch die Fußgängerzone wieder zur Schleuse.
Dann geht’s über den Leinpfad auf der Innenseite wieder ins Durchbruchstal hinein. Tolle Ausblicke auf den 200 m oberhalb der Saar thronenden, überregional bekannten Aussichtspunkt Cloef und den dahinterstehenden Baumwipfelpfad erleichtern dann die sicher schon etwas müden Beine. Zur Saarschleifenlodge mit ihren Stelzenhäusern am gegenüberliegenden Saarufer kann man noch rüberwinken, bevor die Glocke der Fähre Welles Wanderer fast ganzjährig zum Übersetzen einlädt: die einzige und letzte Personenfähre des Saarlandes. Wir nehmen die Fähre natürlich nicht, sondern laufen weiter und verlassen das Tal etwa 6 km vor Merzig. Ab hier laufen wir auch wieder befestigt auf Asphalt bis wir den Ausgangspunkt im Stadtpark erreichen.

Verlaufen kann man sich unterwegs quasi nicht, unterwegs gibt’s übrigens 2 Trinkwasserbrunnen (KM 35 und 36,5). Wer aus welchen Gründen auch immer sogar anderweitige Pausen braucht, findet am Merziger Hafen und in Mettlach gleich mehrere Möglichkeiten (Brauereien/Gaststätten). Auch Abkürzungen für „Notabbrecher“ gibt es reichlich, wie Ihr auf der Lagekarte erkennen könnt.

Route