Rheinland-Pfalz
Beste Läufe
folgt in Kürze
Du startest am Trierer Hauptbahnhof und läufst zuerst ein Stück parallel zu den Gleisen, bis Du diese
nach rechts abbiegend überquerst und dann die Avelsbacher Straße hinaufläufst. Du hältst Dich auf der linken Straßenseite und kannst dann bald auf einen Fußweg abbiegen. Nach knapp drei Kilometern geht es dann gleich zur Sache und Du läufst in Serpentinen den Weinberg im Avelertal hoch. Oben angekommen hast Du einen tollen Ausblick auf Kürenz. Nun geht es im Wechsel runter und wieder rauf auf den Heidenkopf und dann den Schellberg. Bei km 12 auf der Naumetter Kupp
gibt es sogar ein Gipfelkreuz.
Danach geht es runter an und über die Ruwer. Du läufst an Morscheid vorbei, über waldige Trails (die auch gerne mal schön matschig sein können; Bild 01). Nach einigem rauf und runter gelangst Du zur Burgruine Sommerau (Bild 02). Im Sommer gibt es dort auch die Möglichkeit, einzukehren für ein
kühles Getränk, ein Glas Wein und einen kleinen Snack, es ist immerhin fast Halbzeit. Du überquerst wieder die Ruwer und dann geht es bald ziemlich steil bergauf über Korlingen auf den Galgenkopf, nachdem auch eine Rundtour des Saar-Hunsrück-Steigs benannt ist. Beim anschließenden Überqueren der L 143 musst Du ein bisschen aufpassen, die fahren da manchmal wie die Irren…
So steil wie es raufging, läufst Du jetzt runter durch Kernscheid durch und auf den Kernscheider Höhenweg, der Dir immer wieder eine tolle Aussicht über die Mittelgebirgslandschaft und die Trier Höhenstadteile bietet Bild 03). Dieser bringt Dich bis nach Olewig und erneut in die Weinberge, diesmal auf den Geisberg (Bild 04). Von dort läufst Du relativ flach auf den Petrisberg, einem modernen Forschungs- und Technologiepark der Trier Uni und beliebtem Spaziergänger-Ausflugsziel der Trierer Bild 05). Das hat den Vorteil, dass Du auch hier Gelegenheit für eine kleine Stärkung haben wirst, gerade rechtzeitig, bevor der Mann mit dem Hammer droht (wir sind bei km 34). Die Jean-Paul-
Sartre-Promenade passierst Du (Bild 06), läufst links in den alten Weingarten und schlägst Dich dann rechts in die Büsche über Waldwege bis Du zur Kreuzwegkapelle und von dort auf einen malerischen Kreuzweg runter ins Gartenfeld kommst, von wo aus Du eine spektakuläre Aussicht auf die Trierer
Altstadt hast (Bild 07). Die wartet nun auf Dich. Nachdem Du durchs Gartenfeld über die Bahngleise gelaufen bist, geht es bei km 37 in den Palastgarten (Betonung bitte auf der ersten Silbe!) und hier beginnt das Sight-Seeing (und an jeder Ecke Gastronomie):
Vorbei an Konstantinbasilika (Bild 08) und Kaiserthermen (die spinnen, die Römer! Bild 09) läufst Du die Kaiserstraße entlang, in deren parkartig angelegtem Mittelstreifen noch Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung zu bewundern sind. Die Barbarathermen lässt Du dabei links liegen und begibst Dich nach Überqueren der Hauptstraße ans Moselufer, das hier Krahnenufer heißt, weil es hier noch einige der mittelalterliche Krananlagen (schrieb man früher mit „h“, Bild 10) gibt. Anschließend geht es durch kleine Gässchen zurück in die Altstadt und am Dom vorbei (Bild 11). Hier heißt es „Sieh um Dich“ (Bild 12), denn dort, wo diese Gasse zu Ende ist, ist auch der Bannkreis um den Dom, in dem Du bei Bedarf Kirchenasyl genießt, überschritten. Nun kommt der Endspurt zum Hauptbahnhof.
Du hast auf dieser Route knapp 1.000 Höhenmeter überwunden und einen wilden Mix aus Straße, Wald- und Wiesentrails, Weinbergen, Bachläufen, Burgruinen, Moselradweg und Sight-Seeing erlebt und dabei hoffentlich viel Spaß gehabt.